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Friday, August 31, 2007

Welcome to my city



Bilder vom Peak auf die Stadt
Bank of China

... welcome to Hong Kong!!! Die erste Partynacht habe ich auch schon hinter mir, es waren insgemsammt an die 400 Austauschstudenten an der Partymeile unterwegs, in jede Bar und in jedem club waren mindestens 50% von meiner Uni. Die Stadt ist einfach überwältigend!!!

Thursday, August 30, 2007

Bilder und Clips

Robert aus Groningen, Paul aus Bonn, ich und auf dem Boden liegend Roy aus Kalifornien
Übertriebene Härte?
richtige Härte :-)
chillige Chinesen

Tuesday, August 28, 2007

The city of light...


blick aus der lobby meiner bude






verbaucht wohl mehr Strom als ganz Niedersachsen in einem Monat, dafür sieht es auch schick aus :-) so oder so kann ich wohl meine ersten beiden Tage hier beschreiben. Am Flughafen agekommen habe ich auch gleich das Pick-Up Team der Uni getroffen, die Leute abholen. Im Shuttlebus kam man dann auch recht schnell ins Gespräch, eine sehr Internationale Truppe, nur die Mainlands haben ihren Mund nicht aufbekommen. Die Uni ist riesig, wie eine Kleinstadt auf 184ha verteilt mit eigenem Krankenhaus, ein riesiges Stadion und etlichen Sportplätzen und Turnhallen plus 7 Bibliotheken, eigene Buslinien die auf dem Campus fahren und eine Metrostation die direckt in die Uni führt. Die Organisation und Betreuung ist hier top, rund um die Uhr sind Leute da die man nach alle möglichen Sachen fragen kann. Der Ausblick auf die Stadt ist wohl die Beste, die man hier in Hong Kong haben kann, ich kann mich über die Uni wirklich nicht beschweren, jedenfalls das Beste was ich bisher sehen durfte.
Die erste Stadttour lies auch nicht lange auf sich warten, zusammen von 2 local guides angeführt sind wir erstmal essen gegangen. 1 Ami, 1 Enlänger, 1 Holländer, 1 chinesischstämmiger Kanadier, 1 chinesischstämige Amerikanerin, 1 HongKong-Brite, 1 indischstämmige Ami, 1 aus Simbabwe stammende Ami, 1 Puertoricanerin, 2 Hong Kong Chinesen als Guide und ich mittendrinn. Eine sehr nette Manschafft :-)
Und nun paar Bilder zum genießen :-)

Sunday, August 26, 2007

Wasserstandsmeldung aus Hanoi

...oder so ähnlich könnte man den heutigen Regen in bezeichnen. Es war kein Regen mehr sondern man hatte eher das Gefühl, dass da oben jemand sitz und einfach nur den Wasserhahn aufgedreht hat. Die letzten Stunden in der Hauptstadt ticken gnadenlos runter, am 15. August bin ich hier angekommen, Morgen ist der 27. August. Die letzten 12 Tage sind wie die endlosen Wolken am Hanoier Himmel vorbeigezogen. Es kommt mir vor, als wäre ich erst gestern gelandet. Es waren zweifellos die schönsten Tage, die ich bisher erleben durfte. Keine Arbeit die auf einen wartet :-) , eigentlich nur konsumiert und das reichlich. Ich habe es endlich mal geschafft Bekannte, Verwandte und alle die ich schon lange mal sehen wollte zu besuchen auch wenn der eine oder andere zu kurz gekommen ist. Ich bin eigentlich nur wegen einer Person hierher gekommen :-) und habe mich auch mehr oder minder danach gerichtet, wieviel Zeit man so verbringen konnte, es war definitiv eine gute Wahl 2 Wochen früher Deutschland zu verlassen als geplant. Ich danke Dir für die schönen Tage :) Viel Spass noch auf deiner Reise. „Schwierige Situationen meistert man am besten, wenn man nicht zurück sondern nach vorne schaut.“ Hat hier mal ein kluger Mensch gesagt :-)
Ab Morgen beginnt der Ernst des Lebens, der Grund warum ich eigentlich aus Deutschland weggehe. Die Uni wartet und ich bin gespannt was auf mich zukommt, Erwartungen habe ich nicht auch keine Vorstellungen „schau mer ma“ würde der Kaiser sagen, mal sehen ob ich den Weg zur Uni finde...
Und nun noch paar Bilder damit ihr neidisch werden dürft, wie gut es mir hier in den letzten Tagen ging :D
Für alle die mal wissen wollen wie meine Uni so ist empfehle ich die Seite www.cuhk.edu.hk zu besuchen, 184ha Campus sage ich nur :)














Thursday, August 23, 2007

Artenschutz auf vietnamesisch

„Ca cuong“ heisst hier eine der Spezialitäten. Es ist ein für mich nicht zu indendifizierendes Tierchen, welches in 2 Teilen gespaltet wird und in eine Sauce kommt. Es sieht aus als hätte man eine Gottesanbeterin ausgenommen und nur ihre Schale reingeworfen, so sieht es zumindestens optisch aus. Der Geschmack lässt sich nicht beschreiben, ein ungewohntes Aroma macht sich jedoch um Mund breit, wenn man etwas vo dieser Sauce isst. Stolz erwähnt der Besitzer, dass diese Tiere fast ausgestorben sind. „Das bleibt mein Geheimnis!“ antwortet er mir auf die Frage woher er sie denn noch bekommt, wenn sie fast ausgestorben sind. Dieses kleine Lokal sagt doch mehr über die Mentalität der Vietnamesen aus als tausend Worte. Eine Tierart die ausstirbt wird hier für Profitzwecke weiter gemindert, andere Länder andere Sitten mag man wohl meinen :) . Willkommen im realexistierenden Sozialismus, es lebe die kapitalistische Marktwirtschaft.



PS. kleiner Nachttrag zum Verkehr. Die Mopeds und auch die Autos fahren hier wirklich nicht schneller wie 40km/h von daher gibt es auch nicht so viele schlimme Unfälle als man es vermuten mag. Die kommen dann doch eher auf den Highways vor

Monday, August 20, 2007

Bilder




Und nun einpaar Bilder aus Vietnam und ein kleiner Clip aufgenommen bei einer Fahrt durch die Staßen.
http://www.youtube.com/watch?v=w3HSi5fEw6w

Sunday, August 19, 2007

a big fat vietnamese funeral

...durfte ich heute Nacht erleben bzw. erhören. Eine kleine Erklärung sei hier von Notwendigkeit: Eine traditionelle vietnamesische Beerdigung ist fast so pompös wie eine Hochzeit wenn nicht mehr. Dabei wird der/die Tote die letzte Ehre erwiesen indem alle Bekannte und Verwandte, Nachbaren, Arbeitsollegen, (Ex)Geliebte(n), Chauffeur (Xe-Om Fahrer) ect. eingeladen um ein Weihrauchstäbchen anzuzünden. Begleitet wird die Melancholie von einem Beerdigungsorchester, welche es für den/die Tote nochmal so richtig krachen lässt. Ihr fragt euch bestimmt warum es so schlimm für mich war?

1. Es findet im Nachbarhaus statt, heisst die ganze Zeit kommen und gehen die Leute --> mehr Krach

2. Das Orchester spielt normalerweise im Haus. Hier wurde ein Zelt, ein klassisches 6m x 3m Campingbierzelt was wir kennen, vor dem Haus für das Orchester aufgebaut, die Musiker saßen sozusagen "auf der Straße".

3. Die haben angefangen nachts um 12 zu spielen!!! JA UM MITTERNACHT HAT DIE KAPPELE LOSGELEGT BIS IN DEN MORGENGRAUEN!!!

Da ich hier schon sowieso super schlafen kann und der Lärm ja sonst auch überhaupt nicht stört kam die Beerdigung genau richtig!
Beweisbilder kommen noch!


PS. AB JETZT KÖNNEN KOMMENTARE OHNE ANMELDUNG VERFASST WERDEN!!!

Friday, August 17, 2007

Stau mit Moped


… findet man wohl nur in Vietnam bzw. in Hanoi. Es befinden sich geschätzte 7.156.923 Mopeds auf den Straßen der Hauptstadt und ich muss mit erschrecken feststellen, dass ein Stau trotzdem möglich ist. Gründe dafür?!

1. Die viel zu kleinen Straßen, auf deutsche Verhältnisse gemessen ist die Straßenbreite in Vietnam höchstens 50% so groß wie die in Deutschland und es tummeln sich immerhin 3,5 Mio Menschen herum, von denen jeder gefühlte 2 Mopeds hat.

2. Das (un)bewusste Weglassen von jeglichen Verkehrsregeln. Ampeln dienen hier nur dekorative Zwecke, Straßenseiten gibt es nicht.

3. Die Fläche von Hanoi ist extrem klein, also die bewohnte und auch befahrene Fläche kombiniert mit der oben erwähnten Einwohnerzahl.

Hat etwas von Kulturschock auch wenn ich es schon kenne wirkt es immer wieder befremdend auf mich. Es ist auch noch abends 30°C warm und wie erwähnt wird es hier schon sehr schnell dunkel. Man hat den ganzen Tag nicht wirklich viel Appetit was zu essen und wenn, dann bekomme ich nicht so wirklich viel runter. Die vielen Mopeds hupen die ganze Zeit, morgens wird man vom Lärm in den Straßen bereits 6.00 geweckt, der Kampfhahn vom Nachbar gibt dann auch noch sein Bestes. Die erste Shoppingtour habe ich auch schon hinter mir, für 3 Rucksäcke von Northface habe ich 17,50€ gezahlt, musste dafür auch Zeit und Geduld investieren um die Verkäuferin zu überzeugen, aber es hat sich gelohnt. 1 week to go, Visum aus Hong Kong kommt nächste Woche hier in Vietnam an, am 27.7 geht es dann in die City of Light, so far…..

Wednesday, August 15, 2007

Long live the king



...prangt auf der Aussenseite des Terminals. Es ist das Erste was ich gesehen habe als ich aus dem Flieger gestiegen bin und zugleich auch das Letzte auf demWeg in den Flieger. Die Königsverehrung wird in Thailand ernst genommen und sehr offen zur Schau getragen. Bangkok ist einfach ein Erlebnis, ich kann es jedenfalls nur wärmstens weiterempfehlen!!! Aber fangen wir mal von Vorne an, pünktlich um 9.50 OT landete die Maschine aus Helsinki. Ich hätte also locker Zeit gehabt, den 11.40 Anschlussflug zu nehmen den ich eigentlich auch nehmen wollte, davon hielt mich Ralle jedoch wegen „mögliche Zeitmangel“ ab. Ralle.... für diesen Rat bin ich dir sehr sehr dankbar  Nunja warum fragt ihr euch?!

1. Das Wetter – Gefühlte 40°C im Schatten bei 110% Luftfeuchtigkeit, wie im Gewächshaus quasi, genau das Richtige für mich
2. Die Netten Leute – Ich habe in den 6h die ich in der Stadt verbacht habe und auch hier auf dem Flughafen durchweg freundliche Leute gesehen. Egal was du wissen möchtest, alle versuchen dir irgendwie zu helfen, vom Penner auf dem Gehsteig bis zur Bänkerin die gerade aus ihrem 7er BWM aussteigt. Die Verkäuferinnen sind nicht 1/10 so penetrant wie in China und es werden hier keine utopischen Preise als Verhandlungsbasis genannt. Das Land des Lächelns ist definitiv Thailand
3. Das Essen – Wirklich gut muss ich sagen, ich habe erwartet, dass man mir eine ganze Chilliflasche reinknallt aber es hat wirklich sehr gut geschmeckt und günstig ist es auch
4. „Nui“ – heisst der gute Mann, sein Spitzname. Wie kam ich also zu Nui.. In Bangkok angekommen und meine Sachen abgegeben, begab ich mich auf die Suche nach einem fahbaren Untersatz um in die Stadt zu kommen. Schon gleich am Ausgang wurde ich von etlichen Taxifahrern/Unternehmen optisch belästig. Mein Glück, dass sie mich für einen Thai hielten, sonst wäre ich die Meute nicht mehr losgeworden. Also raus aus dm Flughafen und in den nächstbesten Bus, ein Shuttlebus vom Flughafen, der mich zum nächsten Busterminal brachte. Kaum im Bus, bekam ich auch gleich Rat von einem Thai, welche Linie ich nehmen muss und wann ich umsteigen soll um heil in die Stadt zu kommen. Gesagt, getan stieg ich im Bus ein und wollte am Victory Monument raus. Da es in Thailand keine Haltestellennamen gibt und wenn ja, diese nicht ausgeschildert sind, fragte ich mich wie ich diese Haltestelle finden soll. Kurzerhand versucht den Fahrer anzsprechen, doch wie der Shuttlebusfahrer war dieser des Englischen auch nicht nächtig.Eine ruckartige Handbewegung zeigt auf dem Mann neben mir, Nui. 32 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder dafür ein Hund, Kundenberater einer Firma die Maschinen exportiert. Ich fragte ihn ob er mir bescheid sagen kann, wann ich aussteigen soll. Er nickt und sagt im sehr gebrochenen Englisch „i get out too“. Zufällig stellte sich heraus, dass er auch noch mit der Tramp fahren muss wie ich. Kurzes gespräch zum Tramp und Nui entschied sich, mir Bangkok zu zeigen. Er hat sein Flieger verpasst und war sowieso in der Stadt. So gastfreundlich wie die Thais sind, spendierte er mir auch ersmal ein Trampticket. Am Siam-Square ausgestiegen, meinte ich, dass ich was zu essen brauche, gesagt, getan, Nui führt mich in ein schickes Restaurant. Ente Chop-Siu, Shrimpssuppe und Grillspieße, genau mein Geschmack!!! Als ich dann zahlen wollte meinte er doch glatt zu mir, „you visit my country, today you are free of charge!“ erst dachte ich, es handele sich um einen Scherz, aber Nui zuckte seine Creditkarte und bezahlte das Essen. Stets mit einem Lächeln begleitet führte er mich 6h durch die City und durch alle Mals, ich wollte einen Rucksack kaufen, hielt aber die Preise für zu überzogen. Für Nui alles kein Problem. Tiefer in den Gesprächen angekommen, stellte sich heraus, dass Nui in Asien schon recht viel herumgekommen ist und einen Freund hat, der in Hamburg studiert. Was ein Zufall, die Welt ist ein Kaff. Darauf erwiderte ich ihn, komm doch mal nach Deutschland, dann schleppe ich dich ein wenig durch die Gegend. Das ganze dauert wohl aber noch 2 Jahre meinte er, ich nehme sein Wort ernst. Nach der Tour begleite er mich zurück zum Flughafen, ich konnte ihn gerade so überreden ein wenig Geld fürs Taxi mitzuzahlen. Ein Abschiedsfoto noch und ich musste auch schon wieder einchecken. Kurzerhand lud er mich über Weihnachten/Neujahr zu sich nach Hause ein, er wohnt 250km südlich vom Bangkok an einem Strand. Weihnachten bei 23°C an einem Strand, wer möchte das mal nicht?! Wie kann man nur so viel Glück haben und so einen freundlichen Menschen treffen???? Das Gute im Menschen scheint es tatsächlich noch zu geben und an diesem Fleck der Erde ist es für mich heute deutlich spürbar geworden. Noch 45 Minuten bis das Flugzeug in Hanoi landet, ich fühle mich schlapp und kann ein wenig Schlaf vertragen, schließlich möchte ich heute noch eine Überraschung vorbereiten. Ortszeit 20Uhr, die Sonne ist seit 1h weg und es ist dunkel wie im Bärenhintern, time to sleep...

Tag 1 der Reise

...neigt sich nun langsam aber sicher dem Ende. Es ist 20.52 deutscher Zeit, ich sitze im Flieger nach Bangkok und habe mir gerade eine Portion Hähnchen-Süß-Sauer runtergewürgt, mehr aus Hunger als durch Appetit. Der Tag begann eigentlich gut, pünktlich aufgestanden nach 3 Stunden Schlaf und auch pünktlich aus dem Haus gekommen. Alles eingepackt was man so braucht, das erste Mal,dass ich es behaupten kann. Aber nunja, auch das sollte sich ändern.... auf dem Weg nach Hamburg habe ich doch glatt mein Rucksack um Metronom gelassen und erst im Jasper mitbekommen, dass mir doch IRGENDWAS fehlt. Zum Glück sind im Rucksack keine wichtigen Sachen, paar Wechselklamotten und Bücher zum Lesen, achja mein Fotoaparat... nunja ärgerlich ist es wegen den Büchern, nun habe ich nichts zu lesen und muss mich mit Zeitungen rumschlagen. Wechselklamotten?! Ach wer braucht sowas... Fotokamera?! Eher Sammlerwert, aber ich habe nichts zum fotographieren und das mindert doch ein wenig die Lust am Reisen.

16.21 Ortszeit in Helsinki angekommen muss ich mit Erstaunen feststellen, dass es geschlagene 30°C warm ist und alle Finnen mit Flip Flops rumlaufen. Ich laufe natürlich in voller Montur aus der Arktis namens Deutschland kommend wie der letzte Bauer herum... aber nunja, ein geiler Typ sieht auch in bescheidenen Klamotten geil aus . Eigentlich habe ich mir vorgenommen in die 15km entfernte Hauptstadt Finnlands zu fahren, aber nachdem der freundliche Herr am Infothek meinte, dass eine Fahrt 40 Minuten und 3,60€ kostete, ich obendrein keine Kamera hate und für geschlagene 20 Minuten mich in der Hauptstadt hätte aufhalten können weil mein Flug ja schon 19.20 startete, entschied ich mich meine wertvolle Zeit mit etlichen Dokus die ich mir auf mein Notebook gezogen habe totzuschlagen.
Achja habe ich schon erwähnt mit welcher Dreistigkeit die am Flughafen Inet-Gebühren verlangen??? In HH wollten die 5€ für 1h haben und in Helsinki 7,50€ für 15 Minuten, ja 7,50€ für 15 Minuten!!!!! Somit hat sich mein Vorhaben, bei der Metronomgesellschaft mich zu melden und nach meinem Rucksack zu fragen, in staub aufgelöst.

Es wird Zeit ein wenig zu schlafen, Bangkok wartet und ich muss etwas fitter sein als ich es momentan bin...